Mega-Choreo und Sieg nach Rückstand: Dynamo beeindruckt gegen Mannheim
Verfasst: Sa 22. Apr 2023, 19:44
Eine gigantische Choreografie, hitzige Zweikämpfe und am Ende ein verdientes 2:1: Dynamos Spitzenspiel gegen Mannheim hält alles, was es verspricht. Dennoch gibt es einen Wermutstropfen.
Dresden. Fußball - Drittligist Dynamo Dresden wollte nach der Niederlage gegen Saarbrücken und dem zumindest atmosphärischen Rückschlag im Aufstiegskampf im Top-Spiel gegen Waldhof Mannheim eine Reaktion zeigen.
Der Mannschaft ist das am Samstag in beeindruckender Form gelungen.
Vor 29.210 Zuschauern gewinnen die Schwarz-Gelben nach einem frühen Rückstand gegen den Tabellensiebten aus Baden-Württemberg mit 2:1. Ahmet Arslan und Stefan Kutschke erzielen die Tore für Dynamo.
Dominik Martinovic trifft nach fünf Minuten zur zwischenzeitlichen Führung für die Gäste.
Die Fans beeindrucken mit mehreren Choreografien. Der Trainer musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Partie.
Warum geriet Dynamo so früh in Rückstand?
Eigentlich sollte der sogenannte Traditionsspieltag, der seit 2016 immer im ersten Heimspiel nach dem Vereinsgeburtstag begangen wird, zu einer großen Party werden.
Doch der Gegner erweist sich zunächst als Party-Crasher.
Nach fünf Minuten erzielt Dominik Martinovic per Kopfball den Führungstreffer für die Gäste.
Nach einer Flanke von der rechten Seite wird er im Rückraum von der Dresdner Hintermannschaft völlig vergessen.
Wie kam Dynamo zurück?
Die Mannschaft erholte sich von diesem Rückschlag relativ schnell.
Der Ausgleich fällt in der 30. Minute. Nach einem Eckball wird im Strafraum Stefan Kutschke von Ex-Dynamo Pascal Sohm zu Boden gerungen.
Schiedsrichter Florian Heft zögert keine Sekunde und zeigt auf den Elfmeterpunkt.

Arslan haut den anschließenden Strafstoß humorlos unten links ins Eck. Beim Jubeln sind dann zu viele Emotionen im Spiel.
Mit hämischen Gesten zeigt sich der Top-Torjäger vor den gegnerischen Fans, sieht dafür Gelb.
Auch Kutschke wird nach einer Auseinandersetzung mit Mannheims Trainer Christian Neidhardt verwarnt.
Es ist seine zehnte in dieser Saison. Damit fehlt der Stürmer nächste Woche beim nächsten Spitzenspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf erzielt der Stürmer in Halbzeit zwei den Dresdner Siegtreffer. Eigentlich steht Manuel Schäffler schon zur Einwechslung für den gebürtigen Dresdner bereit, da dribbelt plötzlich Kyu-Hyun Park dribbelt durch den Mannheimer Strafraum, wird mehrfach gefoult, kann aber Jakob Lemmer auf dem rechten Flügel in Szene setzen. Die Flanke von Lemmer landet direkt auf dem Kopf von Kutschke, der den Ball problemlos ins Tor bugsiert. Der Jubel vor dem K-Block kennt fast keine Grenzen.
Wie war die Stimmung im Stadion?
Die aktive Fan-Szene hatte eine gigantische Choreografie angekündigt, am Ende war es nicht nur eine, sondern gleich mehrere.
Vor dem Spiel gedachten Fans dem 70. Vereinsjubiläum. Die rund 28.000 Heimfans beteiligten sich daran und hielten Kunststoffbanner in den Vereinsfarben hoch. Über dem K-Block rollten sich zudem nacheinander zwei riesige Blockfahnen mit Dynamo-Logo und einem Spruchband mit der Aufschrift "70 Jahre der Stolz von Dresden" aus.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf erzielt der Stürmer in Halbzeit zwei den Dresdner Siegtreffer. Eigentlich steht Manuel Schäffler schon zur Einwechslung für den gebürtigen Dresdner bereit, da dribbelt plötzlich Kyu-Hyun Park dribbelt durch den Mannheimer Strafraum, wird mehrfach gefoult, kann aber Jakob Lemmer auf dem rechten Flügel in Szene setzen. Die Flanke von Lemmer landet direkt auf dem Kopf von Kutschke, der den Ball problemlos ins Tor bugsiert. Der Jubel vor dem K-Block kennt fast keine Grenzen.
Spieler und Trainer fanden anschließend kaum Worte dafür. „Ich habe immer noch Gänsehaut“, sagte Kapitän Tim Knipping.
„Eigentlich, denkt man, dass bei dem Verein und diesen Fans nicht mehr kommen kann, aber hier gibt es nach oben keine Grenzen.
Unfassbar, was heute auf den Rängen passiert ist.“
Und Anfang meinte: „Es war Wahnsinn. Es ist beeindruckend, was unsere Fans machen. Ich habe dann Gänsehaut, weil es etwas Besonderes ist.“
Zum Beginn der zweiten Halbzeit organisierten die Anhänger dann die zweite Choreografie im K-Block.
Über mehrere Minuten wurde zunächst eine Blockfahne ausgerollt.
Nach dem Abrollen der Fahne trugen die Fans plötzlich einheitliche Kleidung in Schwarz, Gelb und Weiß.
Dabei wurde auch schwarz-gelbe Nebeltöpfe gezündet.

Quelle: tag24.de
Dresden. Fußball - Drittligist Dynamo Dresden wollte nach der Niederlage gegen Saarbrücken und dem zumindest atmosphärischen Rückschlag im Aufstiegskampf im Top-Spiel gegen Waldhof Mannheim eine Reaktion zeigen.
Der Mannschaft ist das am Samstag in beeindruckender Form gelungen.
Vor 29.210 Zuschauern gewinnen die Schwarz-Gelben nach einem frühen Rückstand gegen den Tabellensiebten aus Baden-Württemberg mit 2:1. Ahmet Arslan und Stefan Kutschke erzielen die Tore für Dynamo.
Dominik Martinovic trifft nach fünf Minuten zur zwischenzeitlichen Führung für die Gäste.
Die Fans beeindrucken mit mehreren Choreografien. Der Trainer musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Partie.
Warum geriet Dynamo so früh in Rückstand?
Eigentlich sollte der sogenannte Traditionsspieltag, der seit 2016 immer im ersten Heimspiel nach dem Vereinsgeburtstag begangen wird, zu einer großen Party werden.
Doch der Gegner erweist sich zunächst als Party-Crasher.
Nach fünf Minuten erzielt Dominik Martinovic per Kopfball den Führungstreffer für die Gäste.
Nach einer Flanke von der rechten Seite wird er im Rückraum von der Dresdner Hintermannschaft völlig vergessen.
, meint Trainer Markus Anfang anschließend auf der Pressekonferenz.„Wir kriegen die erste Situation auf unser Tor, haben mit der Übergabe im Zentrum Probleme und dadurch ist er am zweiten Pfosten ganz frei. Mit der ersten Torchance liegst du hinten, das ist für eine Mannschaft ein Schock“
Wie kam Dynamo zurück?
Die Mannschaft erholte sich von diesem Rückschlag relativ schnell.
, betont Anfang.„Wir hatten viel Ballbesitz, haben wenig zugelassen, haben Strafraum-Szenen kreiert, hatten Chancen“
Der Ausgleich fällt in der 30. Minute. Nach einem Eckball wird im Strafraum Stefan Kutschke von Ex-Dynamo Pascal Sohm zu Boden gerungen.
Schiedsrichter Florian Heft zögert keine Sekunde und zeigt auf den Elfmeterpunkt.
, schätzte Sohm die Szene ein.„Ich nehme ihn auf, wie es im Fußball 100-mal vorkommt, er packt mich und lässt sich auf die Seite fallen, reißt mich mit runter, ich konnte gar nichts machen“

Arslan haut den anschließenden Strafstoß humorlos unten links ins Eck. Beim Jubeln sind dann zu viele Emotionen im Spiel.
Mit hämischen Gesten zeigt sich der Top-Torjäger vor den gegnerischen Fans, sieht dafür Gelb.
Auch Kutschke wird nach einer Auseinandersetzung mit Mannheims Trainer Christian Neidhardt verwarnt.
Es ist seine zehnte in dieser Saison. Damit fehlt der Stürmer nächste Woche beim nächsten Spitzenspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf erzielt der Stürmer in Halbzeit zwei den Dresdner Siegtreffer. Eigentlich steht Manuel Schäffler schon zur Einwechslung für den gebürtigen Dresdner bereit, da dribbelt plötzlich Kyu-Hyun Park dribbelt durch den Mannheimer Strafraum, wird mehrfach gefoult, kann aber Jakob Lemmer auf dem rechten Flügel in Szene setzen. Die Flanke von Lemmer landet direkt auf dem Kopf von Kutschke, der den Ball problemlos ins Tor bugsiert. Der Jubel vor dem K-Block kennt fast keine Grenzen.
Wie war die Stimmung im Stadion?
Die aktive Fan-Szene hatte eine gigantische Choreografie angekündigt, am Ende war es nicht nur eine, sondern gleich mehrere.
Vor dem Spiel gedachten Fans dem 70. Vereinsjubiläum. Die rund 28.000 Heimfans beteiligten sich daran und hielten Kunststoffbanner in den Vereinsfarben hoch. Über dem K-Block rollten sich zudem nacheinander zwei riesige Blockfahnen mit Dynamo-Logo und einem Spruchband mit der Aufschrift "70 Jahre der Stolz von Dresden" aus.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf erzielt der Stürmer in Halbzeit zwei den Dresdner Siegtreffer. Eigentlich steht Manuel Schäffler schon zur Einwechslung für den gebürtigen Dresdner bereit, da dribbelt plötzlich Kyu-Hyun Park dribbelt durch den Mannheimer Strafraum, wird mehrfach gefoult, kann aber Jakob Lemmer auf dem rechten Flügel in Szene setzen. Die Flanke von Lemmer landet direkt auf dem Kopf von Kutschke, der den Ball problemlos ins Tor bugsiert. Der Jubel vor dem K-Block kennt fast keine Grenzen.
Spieler und Trainer fanden anschließend kaum Worte dafür. „Ich habe immer noch Gänsehaut“, sagte Kapitän Tim Knipping.
„Eigentlich, denkt man, dass bei dem Verein und diesen Fans nicht mehr kommen kann, aber hier gibt es nach oben keine Grenzen.
Unfassbar, was heute auf den Rängen passiert ist.“
Und Anfang meinte: „Es war Wahnsinn. Es ist beeindruckend, was unsere Fans machen. Ich habe dann Gänsehaut, weil es etwas Besonderes ist.“
Zum Beginn der zweiten Halbzeit organisierten die Anhänger dann die zweite Choreografie im K-Block.
Über mehrere Minuten wurde zunächst eine Blockfahne ausgerollt.
Nach dem Abrollen der Fahne trugen die Fans plötzlich einheitliche Kleidung in Schwarz, Gelb und Weiß.
Dabei wurde auch schwarz-gelbe Nebeltöpfe gezündet.

Quelle: tag24.de