UNION BERLIN DANK JOKER KEVIN BEHRENS NACH RÜCKSTAND IM DFB-POKAL-VIERTELFINALE
Verfasst: Mi 1. Feb 2023, 09:58
Berlin - Union Berlin bleibt im Jahr 2023 weiter ungeschlagen und ist nach einem kampfbetonten 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen.
Dabei hat Union-Coach Urs Fischer den Sieg mit Kevin Behrens erst eingewechselt.
Der Stürmer betrat in der 63. Minute gemeinsam mit Neuzugang Aïssa Laïdouni das Feld.
Der Tunesier feierte damit vor 22.012 Zuschauern in der ausverkauften Alten Försterei seine Premiere im Dress der Eisernen.
16 Zeigerumdrehungen nach seiner Einwechslung stach der Joker dann gnadenlos zu.
Rani Khedira flankte nach einem mustergültigen Steilpass von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten.
Sheraldo Becker legte die Pille per Kopf in die Mitte auf Behrens ab, der unbedrängt zum 2:1 einschieben konnte.
Zuvor hatte sich eine recht ausgeglichene und chancenarme Partie entwickelt. Kurz vor Anpfiff öffnete der Himmel über Berlin seine Schleusen.
"Es regnet Katzen und Hunde", bemerkte Sky-Kommentator Marcus Lindemann - das perfekte Wetter für einen echten Pokal-Fight auf tiefem Geläuf.
Die kalte Dusche für Union kam aber nicht nur von oben, sondern sollte stehenden Fußes auch auf dem grünen Rasen folgen, denn die Wölfe bissen bereits nach fünf Minuten zum ersten Mal zu.
Luka Waldschmidt tauchte nach einer Ecke urplötzlich völlig blank vor Union-Keeper Frederik Rönnow auf, nachdem Jannik Haberer das Abseits an der Grundlinie aufgehoben hatte, und schob die Kugel aus rund elf Metern eiskalt zur Führung in die rechte Ecke.
Union Berlin dreht Partie dank Ex-Wolfsburger Robin Knoche und Joker Kevin Behrens
Aber was der VfL kann, das können die Eisernen schon lange: Tore nach Standardsituationen.
Denn nur sieben Minuten später flankte Josip Juranovic das Spielgerät nach einer kurz ausgeführten Ecke von links maßgeschneidert auf den zweiten Pfosten, wo der einlaufende Robin Knoche per Direktabnahme das 1:1 erzielte.
Ausgerechnet Knoche, der nach seinem Treffer aus Respekt vor seinem Ex-Klub nicht jubelte.
Im Anschluss an den Ausgleichstreffer übernahmen die Hausherren die Kontrolle, wurden allerdings erst nach einer weiteren Standardsituation wieder gefährlich. In der 26. Minute war es erneut Knoche, der am langen Pfosten per Kopf in die Mitte ablegte, wo Jordan hochstieg und das Leder gegen das Lattenkreuz schädelte. Das war's dann aber auch von einer ereignisarmen ersten Hälfte, abgesehen von den beiden Buden.
Auch mit Wiederanpfiff zeigte sich ein unverändertes Bild: Die Eisernen kontrollierten die Partie, ohne sich echte Torchancen zu erspielen.
Von den Gästen ging jedoch noch weniger Gefahr aus.
Die Kovac-Truppe war in erster Linie bemüht, kompakt zu stehen - zu groß war der Respekt vor dem Umschaltspiel der Berliner.
In der Schlussphase drehte der FCU aber noch einmal auf und kam zum Joker-Tor durch Behrens.
Diesen Vorsprung ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen.
Trotz hitziger Schlussphase und Gelb-Roter Karte nach einer angeblichen Schwalbe von Niko Gießelmann (87. Minute) brachten die Roten die Führung souverän ins Ziel.
Mit dem letzten Angriff hätte mit Jerome Roussillon ein weiterer Ex-Wolf eigentlich noch das 3:1 nachlegen müssen, er scheiterte aber aus kürzester Distanz an einem Wolfsburger Abwehrbein.
Damit steht der Hauptstadtklub als zweiter Pokal-Viertelfinalist fest und der Frust nach dem geplatzten Isco-Deal war schnell wieder verflogen.
Quelle: tag24.de
Dabei hat Union-Coach Urs Fischer den Sieg mit Kevin Behrens erst eingewechselt.
Der Stürmer betrat in der 63. Minute gemeinsam mit Neuzugang Aïssa Laïdouni das Feld.
Der Tunesier feierte damit vor 22.012 Zuschauern in der ausverkauften Alten Försterei seine Premiere im Dress der Eisernen.
16 Zeigerumdrehungen nach seiner Einwechslung stach der Joker dann gnadenlos zu.
Rani Khedira flankte nach einem mustergültigen Steilpass von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten.
Sheraldo Becker legte die Pille per Kopf in die Mitte auf Behrens ab, der unbedrängt zum 2:1 einschieben konnte.
Zuvor hatte sich eine recht ausgeglichene und chancenarme Partie entwickelt. Kurz vor Anpfiff öffnete der Himmel über Berlin seine Schleusen.
"Es regnet Katzen und Hunde", bemerkte Sky-Kommentator Marcus Lindemann - das perfekte Wetter für einen echten Pokal-Fight auf tiefem Geläuf.
Die kalte Dusche für Union kam aber nicht nur von oben, sondern sollte stehenden Fußes auch auf dem grünen Rasen folgen, denn die Wölfe bissen bereits nach fünf Minuten zum ersten Mal zu.
Luka Waldschmidt tauchte nach einer Ecke urplötzlich völlig blank vor Union-Keeper Frederik Rönnow auf, nachdem Jannik Haberer das Abseits an der Grundlinie aufgehoben hatte, und schob die Kugel aus rund elf Metern eiskalt zur Führung in die rechte Ecke.
Union Berlin dreht Partie dank Ex-Wolfsburger Robin Knoche und Joker Kevin Behrens
Aber was der VfL kann, das können die Eisernen schon lange: Tore nach Standardsituationen.
Denn nur sieben Minuten später flankte Josip Juranovic das Spielgerät nach einer kurz ausgeführten Ecke von links maßgeschneidert auf den zweiten Pfosten, wo der einlaufende Robin Knoche per Direktabnahme das 1:1 erzielte.
Ausgerechnet Knoche, der nach seinem Treffer aus Respekt vor seinem Ex-Klub nicht jubelte.
Im Anschluss an den Ausgleichstreffer übernahmen die Hausherren die Kontrolle, wurden allerdings erst nach einer weiteren Standardsituation wieder gefährlich. In der 26. Minute war es erneut Knoche, der am langen Pfosten per Kopf in die Mitte ablegte, wo Jordan hochstieg und das Leder gegen das Lattenkreuz schädelte. Das war's dann aber auch von einer ereignisarmen ersten Hälfte, abgesehen von den beiden Buden.
Auch mit Wiederanpfiff zeigte sich ein unverändertes Bild: Die Eisernen kontrollierten die Partie, ohne sich echte Torchancen zu erspielen.
Von den Gästen ging jedoch noch weniger Gefahr aus.
Die Kovac-Truppe war in erster Linie bemüht, kompakt zu stehen - zu groß war der Respekt vor dem Umschaltspiel der Berliner.
In der Schlussphase drehte der FCU aber noch einmal auf und kam zum Joker-Tor durch Behrens.
Diesen Vorsprung ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen.
Trotz hitziger Schlussphase und Gelb-Roter Karte nach einer angeblichen Schwalbe von Niko Gießelmann (87. Minute) brachten die Roten die Führung souverän ins Ziel.
Mit dem letzten Angriff hätte mit Jerome Roussillon ein weiterer Ex-Wolf eigentlich noch das 3:1 nachlegen müssen, er scheiterte aber aus kürzester Distanz an einem Wolfsburger Abwehrbein.
Damit steht der Hauptstadtklub als zweiter Pokal-Viertelfinalist fest und der Frust nach dem geplatzten Isco-Deal war schnell wieder verflogen.
Quelle: tag24.de