RB Leipzig hat sich am Samstagabend gegen den SC Freiburg zum ersten Mal zum DFB-Pokalsieger gekrönt: Die Sachsen gewannen ein packendes Finale in Berlin, das erst in die Verlängerung und dann auch noch ins Elfmeterschießen ging.
RB Leipzig hat das Finale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg gewonnen und ist erstmals Pokalsieger.
Die Sachsen retteten sich trotz Unterzahl ins Elfmeterschießen, wo Günter und Demirovic auf Freiburger Seite verschossen.
Eggestein trifft zur Führung - RB protestiert
Die erste gute Gelegenheit hatte RB: Erst scheiterte Forsberg aus etwas spitzem Winkel an Flekken, den anschließenden Nachschuss von Nkunku entschärften die Freiburger per Fußabwehr (14.).
Jedoch waren es die etwas aktiveren Breisgauer, die kurz darauf in Führung gingen: Günters Hereingabe konnte Sallai nicht kontrollieren, doch der dahinter lauernde Eggestein versenkte die Kugel aus dem Rückraum links unten im Tor (19.).
Die Leipziger beschwerten sich sofort, weil Sallai den Ball vor dem Tor mit der Hand berührte, doch weder Schiedsrichter Sascha Stegemann noch der VAR sahen ein absichtliches Handspiel und so zählte der Treffer.
Sicherheit konnte Freiburg aus der Führung zunächst nicht ziehen - im Gegenteil: Eine versuchte Rückgabe per Kopf von Höfler in Richtung Flekken landete bei Nkunku.
Flekken und Schlotterbeck kurz vor der Linie konnten die Situation bereinigen (24.).
In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das auch immer wieder von Fouls und Nickligkeiten unterbrochen wurde. Leipzig schaffte es bis zur Pause kaum in gefährliche Abschlusspositionen - lediglich Orban aus der Distanz (35.) prüfte Flekken. Weil auch die Freiburger Offensivbemühungen überschaubar blieben, ging es mit der knappen SC-Führung in die Halbzeit.
Leipzig muss über eine halbe Stunde zu zehnt spielen - und gleicht aus
Leipzig machte nach dem Seitenwechsel und in Richtung der eigenen Fans Druck, einen guten Abschluss von Nkunku fing Flekken ab (50.). Doch nach einer knappen Stunde erlitten die Hoffnungen der Leipziger einen herben Dämpfer: Halstenberg brachte den enteilten Höler als letzter Mann zu Fall und sah die Rote Karte (57.).
Der Platzverweis bereitete der Leipziger Druckphase ein jähes Ende - und leitete die der Freiburger ein: Zweimal binnen kurzer Zeit schossen erst Grifo per Freistoß (59.) und dann Sallai (60.) nur ans Außennetz.
In der Folge brachte Tedesco mit Szoboszlai, Mukiele und Dani Olmo frische Spieler für sein Team, das sich in Unterzahl nach Kräften wehrte. Es sollte sich lohnen, denn kurz nach dem Anbruch der Schlussviertelstunde kam wie so oft in dieser Saison der Moment von Nkunku.
Der Topscorer der Leipziger traf nach einem Freistoß aus kurzer Distanz am linken Pfosten zum Ausgleich (76.).
Der auffällige Szoboszlai trat einen Freistoß von der linken Seite auf das Freiburger Tor - Flekken parierte (82.) - und läutete so eine spannende Schlussphase ein. Dani Olmo schoss im Fallen per Dropkick knapp am linken Pfosten vorbei (85.). Die Freiburger Überzahl war nun kaum mehr zu erkennen.
Das Finale geht in die Verlängerung - der SC trifft dreimal Aluminium
Leipzig war gewillt, das Spiel innerhalb der regulären 90 Minuten zu entscheiden und so eine Verlängerung in Unterzahl zu umgehen. Weil Torchancen in der unruhigen Schlussphase aber rar gesät waren, ging das Finale in die Verlängerun.
In dieser ging der SC wieder etwas mehr ins Risiko - sogleich wurde es gefährlich: Demirovic köpfte an den Pfosten (92.).
Ebenfalls an den Pfosten schoss Haberer (104.), ehe Demirovic den Nachschuss über das Tor jagte.
Auf der anderen Seite hatte Nkunku eine Hereingabe von Mukiele direkt vor dem Tor kurz zuvor nur knapp verpasst (102.).
Elfmeterschießen: Alle Leipziger treffen, Günter und Demirovic verschießen
Aluminiumtreffer Nummer drei kam erneut von Haberer, der an den Querbalken schoss (115.).
Kurz darauf forderte Leipzig einen Strafstoß, doch Höfler war wohl bei seinem Tackling gegen Dani Olmo hauchzart am Ball (117.). Stegemann entschied sich nach Studium der Bilder gegen einen Elfmeterpfiff.
So blieb es beim 1:1 und der Pokalsieger musste im Elfmeterschießen ermittelt werden.
Dort zeigten die Leipziger die besseren Nerven: Alle RB-Schützen trafen, wohingegen Günter über das Tor schoss und Demirovic nur die Latte traf.
Die Sachsen sind damit erstmals Pokalsieger.
Quelle: Kicker.de
[News] Sieg im Elfmeterschießen: RB Leipzig holt erstmals den DFB-Pokal
- Susanne
- Moderator
- Beiträge: 22973
- Registriert: Sa 11. Dez 2021, 13:47
- 3
- Stimmung:
- Hat sich bedankt: 84 Mal
- Danksagung erhalten: 75 Mal
- Kontaktdaten:
-
Formel 1 WebTipp
Formel 1 Punkte : 1127
4. Platz
(18 von bisher 24 Rennen getippt)
Mai 2022
22
09:24
[News] Sieg im Elfmeterschießen: RB Leipzig holt erstmals den DFB-Pokal
Jeden Abend ein Glas Rotwein und die Wangen bekommen gesunde Farbe
1. BL 2022/23 , 2.BL 2024/24 2. BL , CL 2022/23 , DFB-Pokal 2022/23 , EL 2023/24