Vor allem wohl, weil auf einem dritten Banner „Lichtenhagen“ zu lesen war – ein offensichtlicher Verweis auf den Rostocker Stadtteil, in dem vor 30 Jahren ein Brandanschlag auf ein von Vietnamesen bewohntes Asylbewerberheim unternommen und von Anwohnern „gefeiert” wurde – war das Feindbild natürlich wieder perfekt.
Das Feindbild ist perfekt
Nach dem abgewandelten Motto „Tue Gutmenschliches und rede darüber“ fühlte sich der DFB sogleich zum Einschreiten bemüßigt und teilte mit, er habe den Verein angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten.
Dieser wieder gab zur Antwort:
Wer mehr lesen will„Homophobie, Rassismus und ähnlich geartete Einstellungen und Ideologien stehen nicht für den F.C. Hansa Rostock und verbieten sich schon allein durch die in der Satzung des Vereins verankerten Werte wie Toleranz.
Der F.C. Hansa Rostock ist politisch und religiös streng neutral und steht in all seinen Belangen auf demokratischer Grundlage.“